Borreliose – «Lyme Disease»

August 2022 – Dr. med. Thomas Rau

Borreliose oder in USA genannt „Lyme Disease“ ist eine Krankheit, welche an Häufigkeit massiv zugenommen hat und es wird angenommen, dass sie einen Zusammenhang mit den Bakterien Borrelia Burgdorferi hat, welches von Zecken übertragen wird. Zecken selbst sind nur Träger und kriegen dieses Bakterium im Allgemeinen von Wildtieren, wie Rehen, Hasen, Mäusen etc.

Das Bakterium ist ein Spirochaet, ein zapfenzieherartiges, relativ grosses Bakterium, das auch Gewebegrenzen durchdringen kann.

Die «Angriffigkeit» (Pathogenität) des Bakteriums ist sehr gering und viele Menschen sind damit konfrontiert und erkranken nicht. Es ist, wie zu früheren Jahrhunderten die Siphilis oder später die Tuberkulose, eine „Erkrankung unseres Jahrhunderts und der zivilisierten Länder“. Eben dies lässt vermuten, dass noch ganz andere Faktoren massgeblich beteiligt sind an der Entwicklung der extrem unterschiedlichen Krankheitsbilder der „Borreliose“.  Leider wird gerade dieser Tatsache schulmedizinische keine Beachtung geschenkt – so wie auch jahrelang die Thematik „Borreliose“ sehr verharmlost wurde.

Wir hatten in den letzten Jahren viele „Borreliosen-Fälle“, akute Stadien mit Hautausschlägen, subchronische Zustände mit Gelenkproblemen und Bandscheibenproblemen, und v.a. neurologische Fälle.

Die schweren neurologischen Fälle, die wir behandeln durften, waren meist aus USA und die häufig nach langen Antibiotika-Behandlungen. Alle der von uns behandelten Patienten wurden beträchtlich besser oder heilten ganz aus, meist innerhalb einiger Monate – und auch oft, nachdem sie zuvor kontinuierlich schlechter geworden waren.

Wir vertreten in unserer Biologischen Medizin mittlerweile klar die Ansicht, dass die Antibiotika-Therapie kein guter Lösungsansatz ist, sogar ganz im Gegenteil – dass die Erkrankung in andere Organe „drückt“ und chronifiziert, auch wenn vorerst vordergründig der Verlauf besser wird.

Die Frage für uns ist eigentlich:

warum erkranken die allermeisten infizierten NICHT an der neurolgischen Krankheit und einige wenige so schwer?  Welche Faktoren sind sonst noch ursächlich, wenn man bedenkt, dass die Antibiotika nicht nützen?

Bei Routineuntersuchungen werden bei über 80% der Menschen Borrelien-Antikörper festgestellt – aber nur ca. 1 Patient auf mehrere tausend Menschen erkrankt an Neuroborreliose.

Im BioMed Center Sonnenberg wird daher im eine umfangreiche, weitergehende Ursachenabklärung durchgeführt, welche dann auch zur gezielten Therapie führt:

  • Suche nach begleitenden Viren und Virusinfektionen, welche auch neurologische Irritationen machen können (= neurotrope Viren)
  • Suche nach Schwermetallen, welche die Pathogenität der Erreger verstärken (V.a. Quecksilber, Cadmium, Arsen, Aluminium, etc.)
  • Suche nach organisch-toxischen Stoffen, welche auch nervenschädigend sein können (Glyphosphate, PCB, polychlorierte Benzoate, Perchlorsäuren, Xenohormone)
  • Suche nach Verminderung des Immunsystems und Schwäche der Makrophagen und NK-Zellen, welche normalerweise fremde Bakterien erkennen und inaktivieren.
  • genetische bedingte Entgiftungsschwäche
  • Verminderung der Nervenzell-schützenden hochwertigen Fettsäuren im Körper (gerade dies finden wir erstaunlich häufig bei „unklaren neurologischen Leiden“
  • Spurenelement- und Vitaminmangel.

Mit dieser Testkombination können, praktisch immer, die wirklichen Ursachen der neurologischen Leiden identifiziert werden.

Mit konsequenten, individualisierten und strikten Entgiftungstherapien, mit Immun-aufbauenden Therapien und mit Aufbautherapien für die Nervenzellen wird die Funktion der Nervenzellen verbessert.

Dies kann alles peroral, also mit oralen Heilmitteln, oder auch als Infusionstherapien, oder im Falle von Rückenmarksbeteiligung sogar mit lokalen Therapien in den Rückenmarkskanal behandelt werden. oder paravertebral verabreicht. Die Aufbau-Heilmittel sind dabei das enorm wichtig: (Aufzählung nur als Aufzeigen der Möglichkeiten)

Spurenelemente, Biologische Virusheilmittel, körpereigene Substanzen aus Blutplättchen gewonnen (PRGF) und sogar in gewissen, sehr individualisierten Fällen ganz spezifische Magistralrezepturen, u.a. Zellextrakten hergestellt.

„Borreliose“ ist ein klassisches Beispiel einer Krankheit, wo man nicht nur mechanistisch eine Ursache – in diesem Fall das Bakterien – sehen darf, sondern ganzheitlich alle Ursachen betrachten muss.

Biologische Medizin ist eine hochmoderne Medizin, auf Zellstoffwechsel und Biochemie beruhend, welche neueste Diagnosemethoden und Therapiekombinationen integriert – und daher so gut wirkt.